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Was ist Content Marketing & wie kannst du es für dein Unternehmen nutzen?

Was ist Content Marketing & wie kannst du es für dein Unternehmen nutzen?

Wenn du schon länger selbstständig bist und Marketing für dein Unternehmen betreibst, bist du wahrscheinlich schon mal über den Begriff „Content Marketing“ gestolpert. Worum es sich bei Content Marketing handelt und warum es auch für dich relevant ist, das erfährst du im nachfolgenden Blogartikel.

Vorab möchte ich dir aber noch mitgeben, was Content Marketing nicht ist.

Beim Content Marketing geht es nicht darum, einen Blogbeitrag zu schreiben und dann auf “veröffentlichen” zu drücken. Es geht ebenfalls nicht darum, schnell viele Inhalte zu produzieren, die jedoch nicht unbedingt qualitativ hochwertig sind. Und ebenso wenig geht es darum Google vorzugaukeln, dass deine Website viiiiel relevanter ist, als sie tatsächlich ist.

Was also ist Content Marketing? Und wie kannst du es richtig machen? Lass es uns gemeinsam herausfinden.

Inhalt:

Was ist Content Marketing
Arten von Content Marketing
Meine Content Marketing Strategie
Fazit

Was ist Content Marketing?

Content Marketing ist ein strategischer Ansatz für die Erstellung und Verbreitung wertvoller, relevanter und konsistenter Inhalte mit der Absicht, ein klar definiertes Publikum zu gewinnen und zu binden – mit dem Ziel, profitable Kundenaktionen auszulösen.

Mit anderen Worten: Es geht nicht nur darum, qualitativ hochwertige Inhalte zu produzieren, sondern auch dafür zu sorgen, dass diese Inhalte zur richtigen Zeit und über die richtigen Kanäle an die richtigen Personen verteilt werden. Und sie sollten immer einen definierten Zweck haben, der deine Geschäftsziele unterstützt.

Arten von Content Marketing

Es gibt viele verschiedene Arten von Inhalten, die du im Rahmen deiner Content-Marketing-Strategie erstellen kannst. Entscheidend ist, dass du die Art (oder Arten) von Inhalten wählst, die am besten zu deinen Unternehmenszielen passen und gleichzeitig deiner Zielgruppe einen Mehrwert bieten. Einige beliebte Arten von Inhalten sind:

  • Blogbeiträge
  • eBooks und Leitfäden
  • Whitepapers
  • Infografiken
  • Slideshares
  • Online-Kurse
  • Webinare
  • Kalkulatoren
  • Videos
  • Click-Dummys
  • Checklisten
  • Vorlagen
  • Anleitungen

gfunkt-Tipp: Starte mit einem Content Format und beobachte wie es bei deiner Zielgruppe ankommt. Optimiere anschließend und teste das nächste aus.

Eine solide Grundlage für deine Content-Marketing-Strategie schaffen.

  1. Definiere deine Unternehmensziele – Was möchtest du mit Content Marketing erreichen? Mehr Besucher? Mehr Leads? Mehr Verkäufe? Oder etwas ganz anderes? Sei hier ganz konkret und definiere wenn möglich den Zeithorizont, bis wann du das erreichen möchtest.
  2. Definiere dein Zielpublikum – Für wen erstellt du diese Inhalte? Was sind deren Probleme? Nach welchen Lösungen suchen sie? Je besser du deine Zielgruppe verstehst, desto einfacher wird es sein, Inhalte zu erstellen, die bei ihnen auf Anklang stoßen.
  3. Erstelle Buyer Personas – Aufbauend auf Punkt 2 hilft dir die Erstellung von Buyer Personas, dein Verständnis für die Zielgruppe einen Schritt weiterzubringen, indem du fiktive Darstellungen von ihnen auf der Grundlage von realen Daten erstellst. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass all deine künftigen Inhalte auf die spezifischen Bedürfnisse und Anliegen deiner Zielgruppe ausgerichtet sind.

4. Wähle die richtigen Kanäle – Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, deine Inhalte zu verbreiten (z. B. soziale Medien, E-Mail-Marketing, Paid Advertising usw.). Wichtig ist, dass du die Kanäle wählst, wo du deine Zielgruppen auch erreichen kannst.

5. Erstelle redaktionelle Richtlinien – Sobald du weißt, welche Art von Inhalten du produzieren und wo du sie verbreiten möchtest, erstelle redaktionelle Richtlinien, die dazu beitragen, dass alle zukünftigen Beiträge mit der Stimme, dem Ton und der Botschaft deiner Marke übereinstimmen. In diesem Dokument sollten auch die Prozesse für Ideenfindung, Erstellung, Veröffentlichung, Werbung und Messung beschrieben werden, damit jeder in deinem Team genau weiß, welche Rolle er oder sie im Content-Marketing-Prozess spielt.

6. Erstelle einen Redaktionskalender – um dir die Planung von Inhalten zu erleichtern empfehle ich dir, einen Redaktionskalender zu erstellen. Darin definierst du in regelmäßigen Abständen (zB. 1x monatlich) die Beiträge für die kommenden Tage/Wochen. Kategorisiere zuvor deine Beiträge nach Themen, das erleichtert dir eine ausgewogene Content-Planung. Anschließend definierst du Hauptkeywords und Nebenkeywords, Titel und Beschreibung, wenn es sich um einen Blogartikel handelt. Danach legst du noch fest, für welche Kanäle sich dieser Beitrag eignet.

    Fazit

    Content Marketing kann ein äußerst effektiver Weg sein, um Kunden zu gewinnen und zu binden, da du nicht nur das Produkt bewirbst, sondern dich auch mit Themen rund herum auseinandersetzt, Wenn du die obenstehenden Schritte befolgst, schaffst du eine solide Grundlage für deine Content-Marketing-Strategie. Damit stellst du auch sicher, dass dein gesamter Content auf deine Geschäftsziele abgestimmt ist.

     

    Geschrieben von Christina

    Geschrieben von Christina

    Marketing Consultant und Gründerin von gfunkt

    Mein Ziel? Dir den Einstieg in die Welt des Marketings zu erleichtern, sodass du für dich die geeigneten Methoden anwenden kannst, um online sichtbar zu werden.

    Du möchtest mit Content Marketing starten und benötigst Unterstützung?

    Effektive Weihnachtskampagnen Ideen für Selbstständige

    Effektive Weihnachtskampagnen Ideen für Selbstständige

    Noch nicht so ganz…

    Aaaaber uns steht die ereignisreichste Zeit im Jahr bevor – die Vorweihnachtszeit, in der sich auch noch einige weitere Anlässe dazwischenschummeln. Black Friday, Cyber-Monday, Nikolaus, Adventszeit usw. Für uns Selbstständige also eine Traum-Zeit, wo wir unsere Angebote bestmöglich platzieren können. Laut einer Statistik von klaviyo steigen die Verkaufszahlen rund um saisonale Anlässe wie Black Friday & Cyber-Week um 20% an. 

    Im folgenden Artikel zeigen wir dir Tipps zur Kundenbindung und Ideen für deine nächste Weihnachtskampagne, die du konkret umsetzen kannst:

    Los gehts…

    Inhalt:

    Das Besondere an der Vorweihnachtszeit
    Berührungspunkte zu deinen Kund:innen
    Kontaktdatenbank bauen
    Personalisierte Kommunikation
    Weihnachtskampagnen Ideen

    Was ist das Besondere an der Vorweihnachtszeit?

    Neben dem Stress und der Hektik, die uns generell alle umgibt, tummeln sich in der Vorweihnachtszeit noch einige zusätzliche Besonderheiten.

    Kaufdruck auf wenige Tage

    Wir haben einen extrem kurzen Zeitraum, wo unsere Marke wahrgenommen werden muss.

    Alle wollen zeitgleich verkaufen

    Alle Marken wollen natürlich zeitgleich verkaufen und deren Weihnachtsprodukte pushen, dementsprechend gesättigt ist der Markt und außergewöhnlicher muss die Kundenansprache sein.

    Steigende Werbekosten

    Und wie es auf einem freien Markt so ist, bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Dementsprechend steigen auch die Werbekosten in bezahlten Formaten auf Instagram, Facebook und Co an.

    Wichtigkeit der eigenen Reichweite & Qualität deiner Kontakte steigt

    Um mit den großen Marken mitzuhalten und nicht nur auf externe Berührungspunkte in der Kundenreise angewiesen zu sein, solltest du die Maßnahmen darauf ausrichten, die eigene Reichweite zu steigern. Im Folgenden werden wir dir konkrete Beispiele geben, wie du das anstellen kannst.

    Definiere Berührungspunkte, die potenzielle Kund:innen mit deiner Marke haben.

    Hast du ausreichend Berührungspunkte mit deiner Zielgruppe und nutzt du diese bereits effektiv? Bevor du dich daran machst, Inhalte zu erstellen, überleg dir im Vorhinein, wo potenzielle Kund:innen mit dir in Kontakt treten können.

    Hier ein kleiner Auszug:

    Deine Website ist deine digitale Visitenkarte im Internet wo du alle kreativen Freiheiten zur Gestaltung, Positionierung und Design hast. Überprüfe, ob dein Angebot verständlich ist und es genügend Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme gibt, schließlich ist das Ziel ja, Besucher:innen zu Käufer:innen zu konvertieren.

    Deine Social Media Kanäle sind eine weitere gute Möglichkeit, mit dein Angebot zu positionieren. Achte auch dabei darauf, ob es für neue Besucher:innen verständlich aufbereitet ist und sie sich in deinem Angebot wiederfinden.

    Dein lokaler Shop bzw. Austellmöglichkeiten – wenn du nicht nur online unterwegs bist und eine stationäre Verkaufsmöglichkeit hast, schau dass deine Verkaufsmöglichkeiten gut gefüllt sind und es auch dort die Möglichkeit gibt mit dir in Kontakt zu treten. Das können Visitenkarten oder Flyer sein, aber auch Tablets, wo sich Interessent:innen für Newsletter eintragen können.

    Baue dir deine Kontaktdatenbank auf.

    Eine gut gepflegte Kontaktliste ist extrem wertvoll, um Kund:innen auf neue Produkte, Events und Aktionen aufmerksam zu machen.

    Wie kommst du zu den Kontaktdaten potenzieller Kund:innen? 

    Das Non-Plus-Ultra bei der Sammlung von Kontaktdaten ist es, wenn sich Personen selbst in deinen Verteiler eintragen. Auf Websites eignen sich Formulare oder Live-Chats hervorragend dazu, Kontaktdaten abzufragen.

    Folgende Möglichkeiten gibt es:

    • Einfaches Kontaktformular zur Kontaktaufnahme
    • Newsletter-Anmeldung – dazu solltest du dir vorab überlegen, welche Inhalte und wie oft du einen Newsletter versenden möchtest
    • Lead-Formulare, um Videos, Whitepaper oder E-Books einzusehen
    • Kalkulatoren, Quizzes, Umfragen

    Wer nicht auf klassische Formular-Editoren setzen möchte, ist gut beraten, bei involve.me vorbeizuschauen. Mit diesem Tool können auf spielerische Art und Weise Angebote erstellt und Kontaktdaten abgefragt werden.

    Warum sollte sich jemand in meinen Verteiler eintragen? 

    Wenn du von jemanden etwas haben möchtest, in dem Fall Kontaktdaten, solltest du dir im Gegenzug überlegen, was du dem/der Interessent:in anbieten kannst: 

     

    • Monetärer Vorteil: Bei Newsletter-Anmeldung winken Prozentgutscheine oder Nachlasse auf Produkte.
    • Inhaltlicher Vorteil: E-Book, Whitepaper oder eine Checkliste als PDF als Gegenleistung
    Social Media als wertvoller Kanal für Reichweite und Kundengewinnung
    • Service Vorteil: Benachrichtigungen, wenn Produkt wieder erhältlich ist.
    Social Media als wertvoller Kanal für Reichweite und Kundengewinnung

    Wo speichere ich die Kontaktdaten?

    Wenn du noch ganz am Anfang stehst, eignet sich auch eine Excel-Liste, um Kontaktdaten mit Zusatzinformationen zu speichern. Wenn du allerdings schon einige Kontakte gesammelt hast, würde ich ein Customer-Relationship-Management-Tool empfehlen. Dort hast du alles an einem Platz, kannst Projekte und Aufgaben dazu speichern, das Online-Verhalten deiner Kontakte verfolgen und Angebote und Rechnungen darüber aussenden. 

    Personalisierte Kommunikation als Schlüssel. 

    Nachdem du jetzt schon eine Kontaktdatenbank aufgebaut hast, kannst du diese für eine personalisierte Ansprache nutzen. Folgende Kanäle eignen sich zur personalisierten Kommunikation:

    • E-Mail
    • Telefon
    • Newsletter
    • Social Media Direct Messages
    • WhatsApp Newsletter
    • Direkt Mailing in Form von Postkarten
    • Live-Chat auf deiner Website
    • usw.

    Am besten wäre es, wenn du deine Kontakte so segmentierst, dass du personalisierte Angebote machen kannst. Zum Beispiel Geschenke für Männer und Geschenke für Frauen oder Geschenke für Kinder, Wiederkäufer:innen oder Einmalkäufer:innen. Überleg dir, je nachdem, in welchem Detailgrad du die Informationen der Kontakte zur Verfügung hast, mit welchen Argumenten, Vorteile und Mehrwert du dein Angebot kommunizieren möchtest.

    Ideen für die Weihnachtskampagne.

    Nun kommen wir zum eigentlichen Inhalt deiner Weihnachtskampagne die nicht unbedingt viel Geld kosten muss. Hier haben wir dir ein paar Ideen zusammengetragen:

    Neukundenrabatt & Prozente auf Artikel/Services

    Prozente sind der Klassiker bei der Gewinnung von Neukunden. Nutze die Vorweihnachtszeit dazu, Interessent:innen mit einem unschlagbaren Angebot zu gewinnen. Gerade bei Anlässen, suchen Kund:innen nach besten Preis-Leistungs-Angeboten oder günstigsten Preisen. Du kannst das als Chance nutzen, neue Kund:innen anzuziehen. Du könntest Kontakte auch an dieser Stelle noch einmal unterteilen in Wiederkäufer:innen und Neukund:innen und attraktive Angebote miteinander kombinieren.

    Neuen Service anbieten: Das optimale Geschenk für Weihnachten finden

    Egal ob es sich bei deinem Angebot um physische Produkte handelt oder eine Dienstleistung. Du bist der/die Expert:in, kennst die Zielgruppen in- und auswendig, kennst den Mehrwert deines Produktes und wie es die Probleme/Herausforderungen deiner Wunschkunden löst. Hilf deinen Interessent:innen bei der Geschenksuche. Wenn du dann auch noch personalisierte Geschenke anbietest, umso besser.

     

    Geschenke-Guide

    Ein Geschenke-Guide ist eine hervorragende Möglichkeit, dein Produkt/deine Dienstleistung auf mehreren Kanälen zu streuen und von der Reichweite deiner Vertriebspartner:innen zu profitieren.

    Am besten eignen sich Überthemen, in denen ihr euer Angebot platzieren könnt. Zum Beispiel: 

    • Selbstgemachte Geschenke unter 100€
    • Geschenke für Männer
    • Geschenke für Frauen 
    • Geschenke für Sportler:innen
    • Geschenke für Ukulele-Liebhaber:innen 
    • ect. 

    Das Ganze muss auch nicht übertrieben gestaltet sein, erstellt eine eigene Seite auf eurer Website und verlinkt die jeweiligen Angebote. Auch deine Partner-Unternehmen sollten den Geschenke-Guide in deren Kanälen verbreiten. Achtet aber bei den Inahlten darauf, dass diese abgewandelt werden, sodass ihr keinen Duplicate Content, also 1:1 kopierte Inhalte generiert. Dafür könntet ihr über Google abgestraft werden. 

    Produkt Pakete

    Produkt Pakete oder Produkt-Bundles sind Produkt-Kombinationen die nicht einzeln sondern eben nur in einer Kombination erworben werden können und sind ebenfalls eine tolle Gelegenheit sich mit Vertriebspartner:innen zusammenzutun und von der Reichweite des jeweilig anderen zu profitieren. Im Idealfall ist das Paket etwas günstiger als wenn alle Produkte einzeln bestellt werden müssten. 

    Trau-dich-Deals

    Trau-dich-Deals spielen mit der Neugierde der Menschen und belohnen diese, je früher sie sich für das Produkt entscheiden. So kann das in der Praxis aussehen: 

    Tag 1: Stark verschwommenes Produktbild, wo kaum etwas zu erkennen ist. Beim Kauf winken 50% Rabatt. 

    Der Inhalt sollte natürlich die Neugierde auf mehr wecken, dementsprechend sollte auch der Text darunter gewählt sein. 

    Nach 1 Woche: Auf dem Produktbild ist schon etwas mehr zu erkennen, aber noch nicht so viel, dass man darauf schließen könnte um was es sich handelt. Beim Kauf winken 20% Rabatt.

    Nach 2 Wochen: Das Produktbild ist jetzt klar ersichtlich, für kurze Zeit winken 10% Rabatt. 

    Last-Chance-Deals

    Deine Aktionen müssen nicht mit dem 24.12. enden. Wahrscheinlich wird der ein oder andere mit seinem Geschenk nicht ins Schwarze getroffen haben und geht noch einmal auf die Suche. Lass deine Angebote etwas später enden, damit stichst du aus der Masse hervor.

    Gewinnspiele & Verlosungen

    Gewinnspiele sind eigentlich über das gesamte Jahr eine hervorragende Möglichkeit Reichweite zu generieren, und neue Interessenten auf dein Angebot aufmerksam zu machen. Gestalte deine Teilnahmebedingungen so, dass sie auf der einen Seite einfach zu erfüllen sind, auf der anderen Seite dafür sorgen, dass du mehr Website-Besuche, Kontaktdaten durch Formulareinsendungen oder Follower auf deinen Social-Media-Kanälen bekommst. Achte dabei wieder auf etwaige Datenschutzbestimmungen. 

    Geschrieben von Christina

    Geschrieben von Christina

    Marketing Consultant und Gründerin von gfunkt

    Mein Ziel? Dir den Einstieg in die Welt des Marketings zu erleichtern, sodass du für dich die geeigneten Methoden anwenden kannst, um online sichtbar zu werden.

    Du hast Fragen zur den Weihnachtskampagnen oder benötigst Hilfe bei der Umsetzung?

    5 Marketingstrategien, die du als Selbstständige:r unbedingt kennen solltest.

    5 Marketingstrategien, die du als Selbstständige:r unbedingt kennen solltest.

    Ob digital oder analog, Marketingstrategien zur Erreichung deiner Unternehmensziele gibt es wie Sand am Meer. Die zeitlichen Ressourcen und das Budget sind jedoch zumeist die limitierenden Faktoren, wenn es um die erfolgreiche Umsetzung geht.

    In diesem Blogartikel zeigen wir dir, welche Maßnahmen du ohne großen Aufwand und auf jeden Fall ohne Budget umsetzen kannst und gerade für die Anfangsphase von Bedeutung sein können. Vorab klären wir noch ein paar Begrifflichkeiten, damit wir vom Selben reden.

    Inhaltsverzeichnis

    Definition Marketingstrategie
    Arten von Marketingstrategie
    Mund-zu-Mund Propaganda
    Social Media Marketing
    Google My Business
    Network Marketing
    Direct Marketing

    Was ist eine Marketingstrategie und wofür brauche ich die?

    Die Marketingstrategie umfasst die Maßnahmen, die notwendig sind, um die davor definierten Marketingziele zu erreichen.
    Die Marketingstrategie gliedert sich in 4 grobe Schritte:

    1. Analyse der aktuellen Situation

    Dabei betrachtest du dein Marktumfeld, analysierst Mitbewerber, deine Stärken, Schwächen und errechnest eine erste Einschätzung des Marktpotenziales.

    2. Definition deiner Unternehmensziele

    In diesem Schritt überlegst du dir, was du mit deiner Selbstständigkeit erreichen möchtest. Umsatzmaximierung, Reichweite oder Marge-Optimierung sind nur einige mögliche Zielsetzungen.

    3. Festlegung von Marketingmaßnahmen

    Und hier sind wir auch schon bei den Marketingmaßnahmen. Aus verschiedensten Kanälen, Instrumenten und Disziplinen legst du jene fest, die dich bei der Erreichung deiner Ziele unterstützen.

    4. Messen der Kennzahlen 

    Der nahezu wichtigste Punkt ist die Erfolgsmessung. Darin misst du mit geeigneten Tools, welchen Effekt die einzelnen Maßnahmen erzielt haben und kannst sehen, ob du an der ein oder anderen Stelle etwas optimieren solltest.

    Die Auswahl der geeigneten Marketingstrategie hängt stark davon ab, wen du ansprechen möchtest. Eine Analyse deiner Zielgruppe ist daher unbedingt notwendig, um den Streuverlust deiner Nachrichten auf ein Minimum zu reduzieren. Schließlich macht es wenig Sinn, Online-Marketing zu betreiben, wenn deine Wunschkunden keine Affinität zu Computern haben. Grob kann man sagen, dass es auf den richtigen Mix ankommt und du viele verschiedene Kanäle sowohl online als auch offline in Betracht ziehen solltest.

    Welche Marketingstrategien gibt es?

    Grob können Marketingstrategien in 2 Bereiche unterteilt werden. In Online & Offline Maßnahmen. Während sich Offline Maßnahmen eher auf klassische Kanäle wie Zeitung, Flyer & Plakate konzentriert, bieten Online-Maßnahmen eine sehr günstige Möglichkeit zu werben und dein Unternehmen zu promoten.

    Sehen wir uns im nächsten Schritt einzelne Strategien näher an, die einfach umzusetzen sind und auf dein Budget achten.

     

    Marketingstrategien für wenig Zeit & Budget.

    Mund-zu-Mund Propaganda

    Jede:r von uns erlebt es tagtäglich, wenn ein Freund vom letzten Physio-Besuch berichtet oder der Handwerksbetrieb, der zuverlässig, schnell und preiswert die Arbeiten am Haus erledigt hat; wir sind dann eher dazu geneigt, sich das Angebot mal näher anzusehen. Schließlich vertraut man der Bewertung von guten Freund:innen oder der Familie weitaus mehr als anonymen Berichterstattungen. Dabei spricht man von Mund-zu-Mund-Propaganda, eine der meist unterschätzten Maßnahmen zur Erreichung der Marketingziele. Auch wenn es nicht gleich zu einem Projekt oder Auftrag kommt, haben sie deinen Namen im Kopf und können dich bei Bedarf erreichen.

    Wie kannst du das für dich anwenden? 

    • Erzähle deinen Freund:innen und deiner Familie von deiner Selbstständigkeit und deinen Projekten
    • Mache über deine Social Media Kanäle auf deine Selbstständigkeit aufmerksam, indem du regelmäßig Inhalte veröffentlichst und mit Kommentaren oder Nachrichten interagierst.
    • Nutze deine Messenger Dienste wie WhatsApp, Signal oder Facebook Messenger und verfasse eine persönliche Rundmail. Zusätzlich kannst du auch die Story Funktion auf WhatsApp dazu verwenden, um interessante Inhalte zu teilen. Achte aber dabei darauf, dass es nicht zu aufdringlich wird. Jedes Mal eine Produktpräsentation zu zeigen, bleibt auf Dauer nicht sonderlich gut in Erinnerung.
    • Vielleicht hast du jemanden in deinem Netzwerk mit sich Synergien ergeben? Kontaktiere sie und tauscht euch unverbindlich aus. Möglicherweise ergeben sich dadurch Vertriebschancen oder Partnerschaften.
    Social Media als wertvoller Kanal für Reichweite und Kundengewinnung

    Social Media Marketing

    Social Media bzw. soziale Netzwerke sind in den häufigsten Fällen der Nummer-1-Kanal, wenn es darum geht, Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen und neue, potenzielle Kunden zu erreichen. Und das bedeutet nicht, dass du auf allen Kanälen vertreten sein musst. Bestimme für den Start einen Kanal, wo du glaubst, dass deine Zielgruppe interagiert.

    Social Media Netzwerke mit großer Reichweite: 

    • Meta (Instagram & Facebook)
    • Tik Tok
    • Twitter
    • Pinterest
    • LinkedIn
    • Snapchat
    • Youtube
    • WhatsApp
    • Signal
    • Telegram

    Wie kannst du das für dich anwenden?

    • Bestimme im 1. Schritt einen Kanal, mit dem du starten möchtest. Lieber weniger Kanäle als viele und dafür regelmäßige Inhalte.
    • Pflege dein Profil und gib alle Informationen an. Dazu gehören eine interessante Beschreibung, Kontaktdaten und etwaige Titel- und Profilbilder.
    • Überlege dir, wie oft und welche Inhalte du veröffentlichen möchtest und verfasse einen Redaktionskalender, damit du immer weißt, was du wann veröffentlichen möchtest.
    • Interagiere mit interessanten Profilen; kommentiere und like Beiträge oder schreibe Personen an, die interessant sein können.
    Google My Business Eintrag von gfunkt

    Google My Business

    Google ist mit großem Abstand die meist genutzte Suchmaschine. Auch für Unternehmen bietet sie vielfältige Möglichkeiten, um Aufmerksamkeit zu generieren und zu relevanten Begriffen aufzuscheinen. Bevor wir uns den etwas aufwendigeren Strategien bei Google ansehen, werfen wir einen Blick auf eine äußerst nützliche Funktion; den Google My Business Eintrag.

    Gerade wenn du ein lokales/regionales Unternehmen führst kann diese Methode sehr effektiv sein, um über Google gefunden zu werden.

    Über Google my Business kannst du folgende Inhalte eintragen: 

    • Standort
    • Kontaktdaten
    • Logo und Medien
    • Bewertungen und Kommentare
    • Beschreibung deines Unternehmens
    • Beiträge und Informationen zu bevorstehende Veranstaltungen
    • Direkt mit deinen Interessenten in Kontakt treten
    • Produkte und Leistungen, die dein Unternehmen anbietet
    • Häufige Fragen und Antworten
    • Du kannst sogar eine eigene Website über Google My Business entwickeln

    Wie kannst du das für dich anwenden?

    • Erstelle dir einen kostenlosen Google My Business Eintrag. Alles was du benötigst, ist eine Mail Adresse.
    • Verifiziere deinen Account – Google stellt somit sicher, dass du auch wirklich der/die Inhaber:in des angegebenen Unternehmens bist.
    • Pflege deine Inhalte – je detaillierter, desto besser.
    • Wenn jemand nach deinem Unternehmen sucht oder dein Gewerbe in der eingegebenen Umgebung, kann dein Unternehmen in der Google Map aufscheinen.
    • Sammle Bewertungen, die kannst du dann gegebenenfalls auf deiner Website einbinden.

      Vertriebspartner bzw. Network Marketing

      Ein großes Netzwerk ist das A & O bei jedem Unternehmen sowohl in der digitalen Welt als auch im realen Leben. Besuche Netzwerk-Treffen, Stammtische oder Meet-Ups zu deinem Themenschwerpunkt und sei offen. Schnell können dabei gute Gespräche entstehen, die dich inspirieren und wo du neue Menschen kennenlernst.

      Dabei können sich auch Möglichkeiten zur Zusammenarbeit ergeben: 

      • Empfehlungsmarketing oder Vertriebspartnerschaft
      • Austausch von Leistungen
      • Reichweite des Partners nutzen, um dein Unternehmen zu bewerben
      • Gemeinsamer Auftritt auf Messen oder Veranstaltungen
      • Gemeinsame Content-Erstellung für Online Marketing
      • Gemeinsame Produktentwicklung

      Wie kannst du das für dich anwenden?

      • Überlege für dich im Vorhinein, wie dein optimaler Partner aussehen soll, welche Werte das Unternehmen vertreten soll und welche Kundenstamm es bedient. Schließlich sollten sich durch die Partnerschaft Synergien ergeben.
      • Überlege dir, wie die Partnerschaft für dich im Detail aussehen kann, was hast du zu bieten und was benötigst du als Gegenleistung?
      • Überlege dir, über welchen Kanal du dich nach Vertriebspartnern umschauen möchtest. Das kann auf den sozialen Medien durch Influencer Marketing sein oder im realen Leben über Events und Veranstaltungen ect. Das hängt natürlich stark davon ab, wen du als Zielgruppe definiert hast.
      • Kontaktiere die Personen und vereinbart euch zu einem Austausch, wo ihr eurer Unternehmen und euer Vorhaben präsentiert.

      Direct Marketing – Beispiel E-Mail

      Ein sehr zeitsparender und kostengünstiger Weg, um mit potenziellen Kunden ins Gespräch zu kommen, ist es, mit ihnen direkt zu kommunizieren. Und auch hier spielt die Zielgruppe wieder eine große Rolle – je genauer du weißt, wen du ansprechen möchtest, desto gezielter kannst du im Rahmen von Direct Marketing agieren.

      Was ist Direct Marketing genau?

      Direct Marketing umfasst alle Werbemaßnahmen, die sich an genau eine:n Empfänger:in richten, sodass diese:r eine gewünschte Aktion wie zB. den Kauf oder die Kontaktaufnahme ausführt. Mit Direct Marketing wird im Gegensatz zu anderen Werbemaßnahmen versucht, durch personalisierte Inhalte, die genau auf die Person zugeschnitten sind, den Streuverlust so gering wie möglich zu halten.

      Direct Marketing als E-Mail bzw. Direkt-Nachricht

      E-Mails eignen sich nach wie vor hervorragend, um interessante Neuigkeiten zu teilen, jemanden auf ein Produkt oder Angebot aufmerksam zu machen oder sie zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. 

      Wie kommst du zu Adressen bzw. Kontakten?

      • Social Media Netzwerke verfügen in den meisten Fällen über eine hilfreiche Filtermöglichkeit. Zum Beispiel könntest du auf LinkedIn nach Profilen suchen, die deinen Filterkriterien entsprechen. Kontaktinformationen im Profil kannst du dann verwenden, um direkt als E-Mail die Personen zu kontaktieren oder du schreibst eine Nachricht.
      • Wenn du auf deiner Website schon DSGVO-konforme Formulare im Einsatz hast, kannst du die Kontakte auch für weitere E-Mail-Aussendungen verwenden

      Beachte generell aber gerade bei dieser Strategie IMMER die geltenden Datenschutzregelungen. Konkret bedeutet das, dass du ein berechtigtes Interesse oder eine Einwilligung zur Kontaktaufnahme dieser Personen hast.

       

      Fazit

      Wie du siehst, kannst du ohne Budget und wenigen zeitlichen Ressourcen schon einige gezielte Maßnahmen setzen, um Aufmerksamkeit auf dein Unternehmen zu lenken und von deinem Angebot zu überzeugen. Wichtig dabei ist, dass du dir im Vorhinein immer gut überlegst, wen du ansprechen möchtest, sprich deine Zielgruppe kennst.

      Natürlich gibt es noch unzählige mehr Maßnahmen die dich weiterbringen, die behandeln wir dann in weiteren Blogartikeln. 🙂

      Viel Erfolg bei der Umsetzung. Wenn du Fragen hast, kommentiere unter dem Blogartikel oder schreib uns unter office@gfunkt.at

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